Das Schieferhaus in Wippra

Das Schieferhaus wurde 1380 erbaut und ist damit eines der ältesten  Häuser in Wippra. Ursprünglicher Eigentümer war das Amt Rammelburg.

 Seit 1709 besitzt das Schieferhaus das Schankrecht, Über Jahrhunderte wurde das Schieferhaus als Gaststätte genutzt und war gesellschaftlicher Mittelpunkt in Wippra. 

 1874 wurde das Schieferhaus erworben durch die Familie Ballin.  Von 1849-1932 war in der oberen Etage des Schieferhauses das kleinste Amtsgericht Preußens untergebracht Das dazugehörige Hinterhaus diente in deser Zeit als Gefängnis. 
 In seiner wechselvollen Geschichte hat das Schieferhaus viel erlebt:
- Im März 1899 wurde das Haupthaus auf der rechten Seite um eine Tordurchfahrt ergänzt, deren Dach die Gelegenheit bot, mehr Wohnraum zu schaffen.
- Im Oktober 1928 wurde der Bau einer Kegelbahn genehmigt.
- Im August 1935 wurde mit dem Bau eines Nebengebäudes und einer Kläranlage begonnen.
- 1961 wurde das Schieferhaus beim Wettbewerb "Die schönste Privatgaststätte" mit einem 2. Preis ausgezeichnet.
- Nutzung der Wirtschaftsräume als Schulküche
- Nach längerem Leerstand 1991 Wiedereröffnung als Gaststätte
Leider währte die Zeit der Nutzung jedoch nur kurz. Zuletzt wurde das Haus noch sporadisch zu privaten Wohnzwecken genutzt. Seit vielen Jahren stand das Haus leer und war dem Verfall Preis gegeben.